Zusammen mit der ABB Ausbildungszentrum Berlin gGmbH hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) am 29./30.10.2019 eine neue Veranstaltungsreihe zur Gestaltung einer Berufsbildung 4.0 gestartet. In diesem Zusammenhang wurden Fragestellungen erörtert, die sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsplätze und Berufe der Zukunft beschäftigen. Außerdem wurde über Qualifikationen und Kompetenzen diskutiert, die zukünftig in einer digitalisierten Arbeitswelt gefordert sein werden. Mit dieser Veranstaltungsreihe, die sich über das Jahr 2020 erstrecken wird, soll der Dialog zur Umsetzung zwischen Akteuren, Multiplikatoren und Interessierten gefördert werden.
Am Abend des ersten Tages wurden zudem die diesjährigen Preisträger des Hermann-Schmidt-Preises geehrt. Das Wettbewerbsthema lautete „Frauen für die duale MINT-Ausbildung gewinnen“. Den Hauptpreis konnte das Projekt „girlsatec – Junge Frauen erobern technische Berufe“ mit nach Hause nehmen. Die Jury betonte den sehr sinnvollen Beitrag des Projekts zur Erschließung technischer Ausbildungsberufe für junge Frauen und Schülerinnen und würdigt insbesondere den herausragenden Einsatz der „girlsatec-Botschafterinnen“ als wesentliches Kernelement.
Nicht zuletzt konnte ein Großteil der Beiträge an beiden Tagen per Livestream im Internet verfolgt werden. Realisiert wurden dieser Livestream und die anschließende Video-Dokumentation der Veranstaltung durch die Deutsche Welle, deren Auszubildende die technische Umsetzung dieses Vorhabens in enger Abstimmung mit den Veranstaltern übernommen haben.