zwei Auszubildende stehen vor Beamer-Präsentation

Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte Koster GmbH

Erfahrungsbericht der Koster GmbH

Kurzinterview mit Auszubildenden:

Be smart: Was konntet ihr aus der Teilnahme an dem Workshop zum Digi-Check mitnehmen?

Auszubildende bei Koster: „Es war spannend zu hören, was bereits jetzt schon in unserem Unternehmen vorhanden ist. Zum Beispiel welche Software und welche Ausstattung. Welche davon wird eigentlich genutzt und welche nicht? Wir haben einen Einblick in andere Prozesse im Betrieb erhalten – das war sehr interessant. Genau wie weitere Potenziale und neue Ideen und Inspiration zu Projekten, überhaupt das Wissen über gewisse Abläufe im Unternehmen. Und noch etwas „off topic“: Spannend waren auch die Erwartungen und Einstellungen der eigenen Kolleginnen und Kollegen.“

Be smart: Was würdet ihr anderen Auszubildenden für die Teilnahme am Workshop oder bei der Durchführung des eigenen Projektes auf den Weg geben?

Auszubildende bei Koster: „Man kann nie genug wissen, vor allem beim Thema Digitalisierung – da muss man sich ja ständig informieren, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Mitzumachen lohnt sich auf jeden Fall! Auch wenn man nicht direkt den Erfolg sieht, das kommt oft erst alles im Nachhinein. Nicht nur während der Projektarbeit denkt man an weitere Fragen und Antworten, sondern auch nebenbei. Und hier ein ganz wichtiger Hinweis: Motiviert bleiben! Wir konnten feststellen, dass wir dadurch auch als Unternehmen näher zusammengekommen sind.“


Steckbrief des Unternehmens

Branche: SHK

Gründungsjahr: 1978

Anzahl Mitarbeitende: 45

Anzahl Auszubildende: 2

Ausbildungsberufe: Anlagenmechaniker SHK

Kurzinterview mit Ausbilderin bei Koster GmbH:

Be smart: Welche neuen Erfahrungen/Erkenntnisse konnten Sie aus dem Projekt für sich und Ihre Ausbildungstätigkeit mitnehmen? Was war die größte Erkenntnis für Sie persönlich?

Frau Benzien: „Der größte Erfolg war eigentlich die Integration und Zusammenarbeit über verschiedene Arbeitsbereiche hinweg. Die Einbindung der Azubis in (andere) Firmenprozesse war sehr wertvoll. Wenn man gegebenenfalls vorhandene Ängste abbaut, kann man viel voneinander lernen, profitieren und weiter zusammenwachsen. Mein Ziel: Azubis noch mehr einbinden und Distanzen überwinden. Mein Wunsch: Digitalisierung weiterdenken und weiterführen – denn das Thema ist nie abgeschlossen!“

„Raus aus der Komfortzone!“

Be smart: Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Rolle eines Ausbilders/einer Ausbilderin in den kommenden Jahren im Hinblick auf die Digitalisierung verändern?

Frau Benzien: „Die Rolle hat sich längst verändert! Wir sind nicht mehr nur Ausbilderinnen oder Ausbilder, sondern wir unterstützen, geben Hilfestellung, Hinweise & Anreize – das ist nichts, was man jemandem aufdrücken kann. Wenn sich die Azubis mehr einbringen und einen mit ihren Ideen überraschen, dann ist man nicht mehr primär in der Rolle der Ausbilderin oder des Ausbilders.“

Be smart: Was würden Sie anderen Ausbildern/Ausbilderinnen für die Teilnahme an dem Projekt auf den Weg geben? Möchten Sie etwas ergänzen, was Ihnen noch wichtig ist?

Frau Benzien: „Es ist absolut sinnvoll sich dem Thema zu öffnen. Wir müssen uns alle auf den Weg machen und den Weg bestreiten. Vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen und besonders die Handwerks-und SHK-Branche müssen attraktiver für den Nachwuchs gestaltet werden – dazu gehört das „verstaubte“ Image loszuwerden und gemeinsam an einem neuen zu arbeiten. Auch wenn man privat nicht ständig in sozialen Netzwerken unterwegs ist, muss die Notwendigkeit für den eigenen Betrieb erkannt werden. Raus auf der Komfortzone!“

back to top