Lernwelt Digitale Transformation

Technische Treiber

Neue Innovationen beeinflussen das Lernen, Arbeiten und die Kommunikation – das spüren auch die Unternehmen! Dass sich Kundinnen und Kunden ihre eigenen Produkte über Webdienste zusammen stellen können, prägt nicht nur die Herstellung, sondern das gesamte Geschäftsmodell eines Unternehmens. Zum Beispiel: das eigene Müsli nach Belieben zusammenstellen oder den Kleiderschrank individuell designen.

Big Data

Im virtuellen Raum werden täglich massenhaft neue Daten und Informationen gespeichert und verwendet. Es sind so viele, dass Einzelpersonen sie nicht überblicken und keinen Nutzen aus ihnen ziehen können. Durch entsprechende Tools können diese riesigen Datenmengen (=Big Data) analysiert und brauchbar gemacht werden. 

Intelligente Technologien

Selbstfahrende Autos, eigenständig arbeitende Maschinen, die z. B. Fehler erkennen und beheben – Das Stichwort ist Industrie 4.0, die durch das Internet der Dinge geprägt ist

Arten der Vernetzung

– der Menschen untereinander (durch Soziale Medien oder Software)
– der Maschinen untereinander (Automatisierung)
– Mensch-Maschine

Cloud Computing

Beim Cloud Computing muss ein Unternehmen keine eigene IT-Infrastruktur (z. B. Serverkapazitäten) mehr bereitstellen. Dies spart Ressourcen und Kosten.

Mobilität

Mobile Geräte, wie Tablets & Smartphones, oder das Internet ermöglichen den Zugriff auf sämtliche Daten immer und überall.

Internet der Dinge

Das Internet der Dinge, auch „Internet of Things“ (kurz IoT), bezeichnet die Vernetzung von Geräten und Gegenständen mit dem Internet (und untereinander), damit diese selbstständig über das Internet kommunizieren können und verschiedene Aufgaben für die Userin oder den User erledigen.

Folgende Systeme sind Bestandteile:

Embedded Systems

sind kleine, handliche Computer, die in technischen Anlagen wie Maschinen oder Fahrzeugen eingebaut sind und diverse Funktionen automatisch regeln und steuern.

Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M)

Anlagen und Maschinen kommunizieren miteinander und tauschen Informationen aus. Diese Informationen sind notwendig, um selbstständig Maßnahmen treffen zu können. So kann eine Maschine Verschleißteile erkennen, die Information an eine Steuerungsmaschine weiterleiten und diese kann automatisiert Ersatzteile nachbestellen.

Cyber-physische Systeme (CPS)

sind mit passender Elektronik und Software ausgestattete Systeme, die über ein intelligentes Sensoren- und Aktoren-System verfügen. Die Sensoren messen in Echtzeit Daten und die Aktoren reagieren daraufhin, indem sie Maßnahmen einleiten und Abläufe koordinieren (z. B.: Navigationssoftware oder Frühwarnsysteme des Katastrophenschutzes). Für Unternehmen der Industrie 4.0 gewinnen Echtzeiterfassung und Datenübertragung zunehmend an Bedeutung und sind aus der Produktion nicht mehr wegzudenken.

Industrie 4.0

… ist ein Sammel- und Marketingbegriff und bezieht sich auf die sogenannte „4. Industrielle Revolution“. Nach der Erfindung der Dampfmaschine und der damit verbundenen 1. Industriellen Revolution durch Mechanisierung, folgte die Massenproduktion ( 2. Industrielle Revolution) und die Automatisierung (3. Industrielle Revolution). Aktuell steht die Vernetzung aller an der Produktions- und Wertschöpfungskette beteiligten Menschen, Maschinen, Prozesse und Systeme im Vordergrund. Durch die voranschreitende Vernetzung der Dienste und Daten als auch durch die Entstehung eines neuen Zukunftsbildes, kann heute von Industrie 4.0 gesprochen werden.

Smart Factory – Neue Einfachheit in der Produktion

… denn die intelligente Fabrik macht die Kommunikation zwischen Mensch, Maschine und Produkt möglich. Alles wird individueller, flexibler und schneller.

Die 4. industrielle Revolution bietet das Potenzial, aktuelle wirtschaftliche (z. B. hoher Konkurrenz- und Innovationsdruck) und gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern, sowie Kosten und Zeit zu sparen. Ein großer Vorteil für Unternehmen und deren Prozessketten.